Die Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD) ist ein kollaboratives Netzwerk und eine produktive Plattform von rund 75 Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen, die auf unterschiedlichste Weise zu Pluralistischen Erinnerungskulturen arbeiten und forschen. Ziel des Netzwerkes ist das Erarbeiten künstlerischer, zivilgesellschaftlicher und bildungspolitischer Konzepte für ein pluralistisches gesellschaftliches Erinnern.

Durch die Zusammensetzung der CPPD werden vielfältige aktivistische, wissenschaftliche und künstlerische Perspektiven von Erinnerungskulturen sichtbar und miteinander verbunden. Im Zentrum dieser Arbeit steht die Überzeugung, dass, wer Gegenwart und Zukunft im Sinne der Pluralität von Gesellschaften gestalten will, Vergangenheit neu erzählen muss. Vernetzt werden dabei u.a. die erinnerungspolitischen Anliegen von Sinti*zze und Rom*nja und zahlreicher weiterer Communities, plural-jüdische, postkoloniale und rassismuskritische Diskurse sowie migrantisch-diasporische und queer-feministische Perspektiven.

Die CPPD setzt verschiedene Veranstaltungsformate und Interventionen um – Paneldiskussionen, Lesungen, Workshops, Konferenzen, etc. –, unterstützt im Rahmen von Micro-Grants, erinnerungspolitische Projekte ihrer Mitglieder und berät Institutionen, die sich in Deutschland und Europa für eine zeitgemäße Aktualisierung ihrer Erinnerungskulturen engagieren. Sie stellt eine Verbindung zu relevanten Akteur*innen der Erinnerungspolitik her und knüpft an die Errungenschaften der bisherigen Arbeit zivilgesellschaftlicher Akteur*innen in Deutschland und Europa an. Die CPPD agiert heute in einem Netzwerk aus über 200 Initiativen, Institutionen und Organisationen.

Künstlerischer Kurator der CPPD ist der Lyriker und Publizist Dr. Max Czollek, Johanna Korneli und Jo Frank leiten das Programm mit den Referentinnen Hannah Blumas, Angela Mani und Lea Otremba.

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