Als Teil des CPPD-Partner*innennetzwerks informieren wir Sie regelmäßig über die Arbeit der CPPD und laden Sie zu Vernetzungstreffen ein. Mit unseren Partner*innen planen wir gemeinsam Abendveranstaltungen und Workshops und realisieren Formate für Informations- und Erfahrungstransfer rund um das Thema pluralistische Erinnerungskultur.
Sind auch Sie im erinnerungspolitischen Bereich aktiv und haben Interesse daran, in das Partner*innennetzwerk aufgenommen zu werden? Dann schreiben Sie uns eine E-Mail.
Hier eine Auswahl unserer Partner*innen:
Das Aktive Museum ist kein Museum im traditionellen Sinne. Als offene Arbeitsplattform und Werkstatt richtet sich das Aktive Museum an alle, die sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, ihren gesellschaftlichen Voraussetzungen und ihren Nachwirkungen bis in die Gegenwart beschäftigen wollen. Dabei entstehen Formate wie Ausstellungen, Publikationen, Diskussions- und Gedenkveranstaltungen.
Website: www.aktives-museum.de
Das Archiv der Jugendkulturen ist ein Informations- und Kompetenzzentrum für Jugendkulturen. Es sammelt, erforscht und vermittelt seit 1998 Kenntnisse zu Jugendkulturen und deren Lebenswelten. Dabei verfolgt es den Anspruch, eine von Werturteilen freie, dennoch kritische und differenzierte Auseinandersetzung mit Jugendkulturen und Szenen zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck betreibt das Archiv der Jugendkulturen eine Präsenzbibliothek in Berlin, publizieren zu Jugendkulturen, beraten Ministerien und andere Organisationen, setzen Workshops mit Szeneangehörigen für Kinder und Jugendliche zu Musik, Kunst, Tanz oder Mode um und widmen uns intensiv der politischen und kulturellen Bildung von benachteiligten Jugendlichen.
Website: www.jugendkulturen.de
BARE heißt „groß“ oder „stolz“ auf Romanes und steht für Berliner Bündnis gegen Antiziganismus und für Roma* Empowerment.
BARE ist ein Bündnis von Berliner Roma* und Nicht-Roma* sowie von Organisationen aus den Bereichen Bildung, Kultur, politische und soziale Arbeit, die sich gegen den Rassismus gegen Roma* und Sinti* sowie für Empowerment einsetzen.
BARE arbeitet für eine grundlegende und nachhaltige Verbesserung der Situation von Roma* und Sinti* in Berlin und die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen.
Website: www.bare.berlin
Seit 2014 versorgt BERLIN GEGEN NAZIS alle Berliner_innen mit Informationen und niedrigschwelligen Angeboten zur kreativen Beteiligung an Protesten gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.
Als Mobilisierungs- und Informationsplattform vernetzt BERLIN GEGEN NAZIS mehr als 80 Partner_innen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft, Sport, Kinder- und Jugendarbeit, Gewerkschaften, Vereinen, Verbänden und Migrant_innenselbstorganisationen mit Engagierten aus Initiativen und Bündnissen in einem spektrenübergreifenden, stetig wachsenden Netzwerk. BERLIN GEGEN NAZIS gibt Tipps für die Vorbereitung von kreativen Aktionen für einen erfolgreichen Protest und unterbreitet Vorschläge zur niedrigschwelligen Positionierung im Alltag.
Website: www.berlin-gegen-nazis.de
Der Verein BildungsBausteine bietet Workshops, Projekttage, Seminare, Trainings und Fortbildungen zu Antisemitismus, Rassismus und anderen Ungleichheitverhältnissen an.
Die BildungsBausteine entwickeln innovative Konzepte, Methoden und Materialien für die antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit, führen gemeinsam mit Partner*innen größere und kleinere Projekte durch, organisieren Bildungs- und Fachveranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen und sind beratend tätig.
Website: www.bildungsbausteine.org
Das Pilotprojekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt greift die immer lauter werdenden Forderungen nach einem konsequenten Perspektivwechsel in der postkolonialen Erinnerungskultur auf und erprobt am Beispiel Berlins modellhaft, wie eine Metropole, ihr Raum, ihre Institutionen und ihre Gesellschaft auf breiter Ebene auf (post-) koloniale Wirkungen hin untersucht werden können, wie Unsichtbares erfahrbar gemacht und Sichtbares irritiert werden kann. Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One – EOTO e.V., Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – ISD-Bund e.V. und der Stiftung Stadtmuseum Berlin.
Website: www.dekoloniale.de
Ist ein Kollektiv von Bildungsreferent_innen, die diversitätsbewusste und machtkritische Bildungsformate anbieten. Ziel unserer Bildungsarbeit ist es, einen Beitrag zu einer hierachiearmen Gesellschaft, in der ein selbstbestimmtes und freies Leben für alle möglich ist, zu leisten. Unsere Bildungsformate sind Kombinationen aus Antidiskriminierungsarbeit, Gedenk- und Erlebnispädagogik.
https://www.educat-kollektiv.org/
Сultures of remembrance ist eins unserer Projekte, das darauf abzielt, kritisch zu untersuchen, wie der Zweite Weltkrieg, der Nationalsozialismus und der Kampf dagegen in verschiedenen Regionen Europas erinnert wird, und alternative Konzepte für die Gedenkarbeit zu entwickeln. Wir organisieren Bildungsreisen und haben eine multimediale Website veröffentlicht und eine Ausstellung organisiert, die sich mit den verschiedenen Erzählungen und Fragen rund um das Thema Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg beschäftigten.
https://cultures-of-remembrance.com/en/
Das Forum der Kulturen Stuttgart e. V. wurde 1998 als Dachverband der Migrantenvereine und interkulturellen Einrichtungen Stuttgarts von zunächst 16 Vereinen gegründet. Inzwischen hat es rund 140 Mitgliedsvereine und ist fester Ansprechpartner von über 300 im Großraum Stuttgart aktiven, (post-)migrantischen Organisationen und Initiativen.
Mit seinen Aktivitäten engagiert sich das Forum vorrangig in der Region Stuttgart, aber auch landes- und bundesweit für den interkulturellen Dialog, für kulturelle Vielfalt und die gleichwertige Teilhabe einer zunehmend migrantisch geprägten Bevölkerung. Mit seinen innovativen Konzepten zur Förderung von Migrantenvereinen ist das Forum mittlerweile bundesweites Vorbild. Durch zahlreiche interkulturelle Veranstaltungen in Sparten wie Theater, Literatur und Musik sowie mit der eigenen, monatlich erscheinenden interkulturellen Zeitschrift IN MAGAZIN macht das Forum der Kulturen die Vielfalt der Stuttgarter Gesellschaft sichtbar. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partner*innen und über unterschiedliche Projekte macht es sich seit über 20 Jahren stark für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, für Teilhabe sowie für die interkulturelle Öffnung von Institutionen, Ämtern und Vereinen und gleichzeitig gegen Ausgrenzung, Vorurteile, Rassismus und Diskriminierungen.
Website: www.forum-der-kulturen.de
Das Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA) engagiert sich als Dienstleistungszentrum der Jugendverbände in den Themenfeldern Rassismus(kritik), Rechtsextremismus (einschließlich Rechtspopulismus), Antisemitismus, Migrationsgesellschaft, rassismuskritische oder interkulturelle Öffnung, Diversität, Diskriminierungskritik sowie Flucht und Asyl. Es wurde 1990 auf Initiative von demokratischen Jugendverbänden in der Bundesrepublik Deutschland gegründet und umfasst über 30 bundesweit tätige Jugendverbände.
Website: www.idaev.de
Das Kompetenznetzwerk KomPAD ist eine Bildungs- und Beratungseinrichtung mit dem Schwerpunkt auf Anti-Schwarzen Rassismus (ASR), Empowerment und Diskriminierungsprävention.
Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! bildet Each One Teach One (EOTO) e.V. , die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) e.V. und der Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland (ZAGD) e.V. das Kompetenznetzwerk von und für People of African Descent (PAD).
Das KomPAD hat anhand verschiedener pädagogischer Methoden zum Ziel, auf ASR in Deutschland aufmerksam zu machen, darüber aufzuklären und ihm entgegenzuwirken. Als bundesweit tätige Einrichtung unterstützt das Netzwerk das Engagement für Demokratie und Vielfaltsgestaltung. Dazu ist der KomPAD in der Bildungsarbeit, Fachberatung, Antidiskriminierungsberatung, Vernetzungsarbeit, in politischen
Kampagnen und politischen Advocacy Arbeit tätig.
Website: www.kompad.de
korientationist ein Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik. Asiatisch-Deutsch benennt die thematische und politische Positionierung des Vereins und seiner Mitglieder und ist keine ethnische Identitätszuschreibung. Das Ziel ist es, vielfältige Lebenswirklichkeiten in Deutschland bewusst und sichtbar zu machen und damit Rassismus entgegen zu wirken.
Website: www.korientation.de
Die rassistische Mordserie des »Nationalsoziaistischen Untergrunds« (NSU) markiert eine Zäsur in der bundesrepublikanischen Geschichte. Die Taten des NSU, sein Netzwerk und die Rolle der Behörden sind auch nach dem Ende des Münchener NSU-Strafprozesses längst nicht aufgeklärt.
NSU-Watch wird von einem Bündnis aus rund einem Dutzend antifaschistischer und antirassistischer Gruppen und Einzelpersonen aus dem ganzen Bundesgebiet getragen, die seit über einem Jahrzehnt zum Themenkomplex arbeiten.
Website: www.nsu-watch.info
Das Wissenschaftspraxisprojekt PEPiKUm (Partizipative Erinnerungspädagogik in Koblenz und Umgebung) ist am Institut für sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung (IFW) der Hochschule Koblenz angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. In Zusammenarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen erforscht das Projekt Formen der Erinnerungen und Erinnerungsarbeit in Koblenz und Umgebung.
Website: www.partizipativ-erinnern.de
Lernort Geschichte ist eine Einrichtung der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft und macht Angebote im Bereich Erinnerungskultur und Demokratiebildung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Dazu gehören Führungen, Workshops, Spiele, digitale Angebote, Projekte und Veranstaltungen, die wir gemeinsam mit unserem Team durchführen. Das Netzwerk besteht aus unseren Jugendguides, der StJG, Schulen und vielfältigen Akteur:innen und Institutionen mit Schwerpunkt auf Stuttgart.
Website: www.lernortgeschichte.de
WERTansich(t) ist ein Unternehmen aus interdisziplinären Richtungen, die auf Demokratisches Coaching, diversitätssensible- und interkulturelle Workshops, Moderation, Jugendbeteiligung, Sensibilisierungstrainings, Kommunikations-, Haltungs- & Wertecoaching spezialisiert sind. Wir befähigen Teilnehmer*innen im Umgang mit Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Ableismus. Wir entwickeln Formate, Methoden und Aktivitäten weiter indem wir die verschiedenen Erfahrungs- und Erlebniswelten der Trainer*innen damit verbinden. Mehr Informationen dazu unter www.instagram.de/wertansicht oder www.Wertansicht.de
Methodik: Spielerische, erlebnisorientierte, interaktive und informierende Elemente. WERTansich(t) nutzt interaktive Kurzimpulse, Videoanalysen, Rollen- und Planspiele, Auftritt- und Präsentationsübungen sowie theaterpädagogische Elemente, um die Teilnehmenden aktiv abzuholen. Wir arbeiten mit erfahrbaren und erlebnisorientierten und erprobten Methoden aus dem BETZAVTA – Demokratietraining und dem Anti-Bias-Ansatz.
Die Garnisonkirche Potsdam war für über 200 Jahre ein wichtiger Symbolbau und soll nun – in Teilen oder in Gänze – wieder errichtet werden. In der ambivalenten Geschichte Preußens repräsentiert sie dessen problematische Seite: Sie steht nicht für Aufklärung, Emanzipation und Liberalität, sondern für Dynastie und Gehorsam, sie steht nicht für Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung, sondern für Expansionsstreben und Machtanspruch, sie steht nicht für Bildung und Wissenschaft, sondern für Militär und Staatskirche, sie steht nicht für den demokratischen Freistaat Preußen der Weimarer Epoche, sondern für die antidemokratischen Kräfte des Deutschen Reichs.
Der Lernort Garnisonkriche will über die Geschichte des Ortes der ehemaligen Garnisonkirche Potsdam aufklären und initiiert dazu die Erforschung blinder Flecken. Er möchte über die oft verschwiegenen und verdrängten Dimensionen dieser Kirche informieren.
Das übergeordnete Ziel des Projektes Schalom und Salam ist der Abbau von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus in unserer Gesellschaft. Hierfür werden junge Menschen mit unterschiedlichen Biografien zusammengebracht und durch verschiedene Begegnungs- und Bildungsangebote dazu befähigt, diese spezifischen Formen der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit zu erkennen und sich dagegen einzusetzen. Das Herzstück des Projekts ist die Botschafter*innen-Schulung, eine Plattform für die menschliche Begegnung und das gemeinsame Erleben und Lernen junger jüdischer, muslimischer und interessierter Erwachsenen.
Website: www.schalomundsalam.de
Instagram: @schalomundsalam
Schwerpunkte unserer Arbeit sind unter anderem die Bildung der Mehrheitsgesellschaft über unsere Historie , sichtbar machen von Rassismus gegenüber Sinti* und Roma* und Gedenkarbeit. Darüber hinaus setzen wir uns für die Rechte und Anliegen der Sinti* und Roma* in Schleswig-Holstein ein.
Das Projekt Yad be Yad („Hand in Hand“ auf Arabisch und Hebräisch) schafft Begegnungsräume und Bildungsangebote für jüdische und muslimische junge Menschen, sowie für junge Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und Interessierte. Die Teilnehmer*innen werden dazu befähigt, Schüler*innen und interessierte Gruppen für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit durch Workshops zu sensibilisieren. Dafür werden sie durch Qualifizierungen und Weiterbildungsmodule als Teamer*innen ausgebildet.
Die Einsätze erfolgen in Tandems („Hand in Hand“). Die Teamer*innen sollen auf diese Weise Vorbehalte abbauen und der Entmenschlichung der anderen Seite entgegenwirken.
Webseite: https://www.kubusev.org/projekte/yad-be-yad/
Instagram: @yadbe_yad
deSta bietet alternative Führungen in Berlin an. „Change the Future, walk the past.“ ist unsere Mission. Erfahren Sie mehr über Deutschlands Rolle im Kolonialismus. Unser Ziel ist es, Rassismus und koloniale Kontinuitäten durch Aufklärungsarbeit aufzudecken und abzubauen. Wir bieten zweistündige Führungen für Einzelpersonen zu festen Zeiten am Wochenende und zu individuell vereinbarten Terminen für private Gruppen im Afrikanischen Viertel und Humboldt- Forum im wöchentlichen Rhythmus an.
Website: www.dekolonialestadtfuehrung.de
Unter dem Yppenplatz am Wiener Brunnenmarkt verbirgt sich ein über 500qm großer Schutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg.Die Initiative Bunker 16 – Erinnern in Zukunft plant, diesen geschichtsträchtigen und vergessenen Ort für die Bevölkerung zugänglich zu machen: Hier soll ein offener Begegnungsraum entstehen, der Menschen einlädt, sich mit Gewalterfahrungen und den Themen Krieg & Frieden transkulturell auseinanderzusetzen.
Nicole Schweiß ist Lehrerin für Pädagogik, Deutsch und Kunst an einem Kölner Gymnasium. 2021 hat sie eine Weiterbildung zur Multiplikatorin in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit absolviert. In ihrem Podcast „Kleine Pause – Begegnungen in der Teeküche“ wirft sie einen diversitätssensiblen, diskriminierungskritischen und möglichst multiperspektivischen Blick auf das deutsche Schulsystem. Hierzu spricht sie mit unterschiedlichen Gäst*innen und versucht Brücken zwischen gesellschaftlichen Diskursen, Theorie und Praxis zu schlagen.
RomaTrial e.V. ist eine transkulturelle Roma-Selbstorganisation und interaktive Plattform mit dem Ziel, die
komplexen Problematiken des Antiziganismus auf Bühne, Bildschirm und in den Äther zu bringen – vor allem aber in die
Köpfe der Gesellschaft. Unsere Schwerpunkte sind Film- und Kunstfestivals, kulturelle und politische Bildungsarbeit für
Jugendliche und Erwachsene, kreative Theater- und Filmprojekte, Sommerschulen sowie Seminare gegen Antiziganismus und
Kulturveranstaltungen mit Sinn.
andersartig gedenken on stage ist ein bundesweiter Theaterwettbewerb zu Biografien von Opfern der NS-„Euthanasie“-Verbrechen. Wir laden Schul- und Jugendtheater und inklusive Erwachsenentheater ein, Lebensgeschichten von Opfern auf der Bühne zu erzählen und so dem Vergessen zu entreißen.
Über die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nazis an Menschen mit Behinderung wollen wir zur Reflektion über das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung in der heutigen Zeit anregen. Der Wettbewerb findet alle drei Jahre statt.
Euro-Mediterranean Resources Network (EuroMernet) ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brighton (UK), die seit 2001 besteht. Sie wird vollständig von Freiwilligen getragen und setzt auf Kunst, Literatur und kulturelles Erbe, um mit gewaltfreien Kommunikationstechniken friedliches Zusammenleben und pluralistischen Dialog zu fördern. Ziel ist es, Gegen- und Alternativnarrative zu Hassrede und gewaltvollen Erzählungen zu entwickeln.
Instagram: @euromernet
Das Internetmagazin haGalil setzt sich seit 1995 für die authentische Darstellung jüdischen Lebens ein. Unterschiedliche religiöse Richtungen und jüdische Kultur gehören ebenso dazu wie seriöser Faktencheck zu Israel. Gegen antisemitische Propaganda von Rechts und Links will haGalil massiv Aufklärung setzen.
Sein Gründer David Gall s.A. sah im damals neuen Medium Internet den idealen Raum für Begegnung, Lernen und Auseinandersetzung. Seine Vision war: HaGalil soll ein offenes Buch sein, in dem unterschiedlichste Meinungen zu Wort kommen und damit Aufklärung und Toleranz fördern. Diese Vision ist auch heute noch unser Leitmotiv.
Serpil Temiz Unvar ist Gründerin der Bildungsinitiative Ferhat Unvar und Mutter von Ferhat, einem der neun Opfer des rassistisch und rechtsextremistisch motivierten Anschlags in Hanau am 19. Februar 2020. Ihre Überzeugung, dass Rassismus durch Erziehung und Bildung erlernt wird, nutzt sie in der Arbeit der Bildungsinitiative, um konstruktiv gesellschaftlichen Wandel zu ermöglichen und mehr demokratische Teilhabe der Betroffenen zu schaffen. Weg vom bloßen Erleiden menschenfeindlicher Ideologien, hin zum aktiven Mitgestalten und Empowern. Ihr Leitsatz „Kein Kind wird als Rassist geboren!“ wurde zum zentralen Thema der Bildungsinitiative Ferhat Unvar e.V. und betont Menschlichkeit als primären Antrieb der Zivilgesellschaft für die Mitgestaltung einer möglichst diskriminierungsarmen Welt.
Das Institut für Museumsforschung ist ein bundesweit tätiges Forschungsinstitut der Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Es widmet sich der Forschung mit und über Museen, entwickelt Standards und innovative Formate und erhebt Daten über die Museumslandschaft in Deutschland. Als Inkubator für innovative Forschungsthemen betreibt es die Vernetzung der Museums- und Forschungscommunities auf nationaler und internationaler Ebene und beschäftigt sich intensiv mit der Frage nach der Zukunft der Museen in einer Gesellschaft im Umbruch.
www.smb.museum/museen-einrichtungen/institut-fuer-museumsforschung/ueber-uns/profil/
Die Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein realisiert vielfältige Projekte mit dem gemeinsamen Ziel, demokratische Prozesse zu stärken, eine umweltbewusste Zukunft mitzugestalten und Menschen zu empowern, selbst aktiv zu werden und Gesellschaft sowie Politik mitzugestalten.
Wir bieten politische Bildungsarbeit – vorrangig im nördlichsten Bundesland – und verstehen uns als eigenständiger Teil der weltweiten grünen Bewegung. Gleichzeitig sind wir ein unabhängiger Teil der bundesweiten Heinrich-Böll-Stiftung mit Sitz in Berlin.
Straßenlärm Berlin e.V. macht koloniale, nationalsozialistische, antisemitische, antiziganistische und patriarchalische Erinnerungskultur in Form von Straßen, Denkmälern und Plätzen auf einer digitalen Karte sichtbar.
Instagram: @strassenlaerm_berlin
Die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen erinnert an die nationalsozialistischen Verbrechen. Sie erforscht und vermittelt deren Geschichte und Folgen und sie bewahrt das Gedenken an die Verfolgten des NS-Regimes. Die Stiftung ist Trägerin von Gedenkstätten und Lernorten in Hamburg. Im Zentrum steht die KZ-Gedenkstätte Neuengamme als internationaler Erinnerungsort.
Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf schafft in der Villa Oppenheim einen Raum für Begegnungen mit Stadtgeschichte, gemeinsam mit Partner:innen und Erinnerungsgemeinschaften. Ausstellungen und Sammlungen, Vermittlungsangebote und Veranstaltungen erzählen vielstimmig vom Zusammenleben in einem Berliner Bezirk.
Das Dokumentationszentrum „Lichtenhagen im Gedächtnis“ (Soziale Bildung e.V.) hat die Aufarbeitung des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen 1992 zur Aufgabe. Mit einem Archiv, Bildungsangeboten und einer Webdokumentationen schafft das Dokumentationszentrum Orte der Auseinandersetzung mit Rassismus und und trägt zu einem nachhaltigen Gedenken sowie Aufarbeitung rechter Gewalt in Mecklenburg-Vorpommern bei. Weitere Informationen: https://lichtenhagen-1992.de
Der Förderverein der ehemaligen Synagoge Stadthagen e.V. engagiert sich für die Aufarbeitung der Geschichte der jüdischen Gemeinde in Stadthagen und des Nationalsozialismus im Landkreis Schaumburg. Seit der Restaurierung der Synagoge im Jahr 2017 dient das Gebäude als Gedenk- und Lernort. Der Verein organisiert Ausstellungen, Vorträge, Workshops und Studienreisen, die sich mit Themen wie Antisemitismus, Menschenrechten und jüdischem Leben heute befassen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bildungsarbeit mit Schulen und Jugendlichen, etwa durch Theaterprojekte, Schreibwettbewerbe und Schülerakademien .
Das feministische Archiv FFBIZ, das von Aktivistinnen 1978 gegründet wurde, dokumentiert die Geschichte der Frauenbewegungen seit 1968 sowie die sozialen, politischen und künstlerischen Entwicklungen, die von ihnen ausgingen und bis in die Gegenwart reichen. Das Archivgut des FFBIZ eröffnet feministische Perspektiven, ermöglicht Auseinandersetzungen und legt Widersprüche offen.
Die Landesarbeitsgemeinschaft Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein (LAGSH) ist eine Interessensvertretung der Gedenkstätten und Erinnerungsorte, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Erinnerung an den Nationalsozialismus in Schleswig-Holstein und seine Folgen wach zu halten und durch Bildungsangebote eine kritische Auseinandersetzung mit der NS-Zeit zu fördern.
Die LAGSH stärkt die Arbeit der Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein, indem sie den landesweiten Informationsaustausch und damit die Vernetzung untereinander fördert. Sie begleitet und unterstützt erinnerungskulturelle Projekte einzelner Gedenkstätten sowie von Kommunen. Die LAGSH organisiert Fortbildungsveranstaltungen zu spezifischen Themen der Gedenkstättenarbeit und Tagungen, insbesondere die jährliche Landesgedenkstättentagung. Die LAGSH bietet für ihre Mitglieder regelmäßig Fortbildungen und Exkursionen an. Zudem organisiert sie – mit weiteren Akteuren – insbesondere die jährliche Landesgedenkstättentagung.
Sie vertritt die Belange der Gedenkorte auf Bundes- und Landesebene und ist Ansprechpartner für Politik, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Wirtschaft und Medien. Sie berät die Kulturpolitik des Landes im zuständigen Ministerium und im Schleswig-Holsteinischen Landtag.
Sie verfasst Stellungnahmen zu aktuellen Fragestellungen der Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein.
Die LAGSH ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein, der im April 2012 auf Initiative von zehn schleswig-holsteinischen Gedenkorten gegründet wurde.
Die LAGSH ist Mitglied in der 2020 gegründeten bundesweiten Interessenvertretung Verband der Gedenkstätten in Deutschland e.V. und kooperiert mit Organisationen und Gremien, die sich mit geschichtlicher Forschung, politischer Bildung und Erinnerungskultur in Schleswig-Holstein befassen.
Die LAGSH arbeitet eng und vertrauensvoll mit der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten zusammen.
DAS GOETHE-INSTITUT IN SPANIEN
Das Goethe-Institut engagiert sich seit 1957 für einen kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Spanien. Sowohl das anerkannte Sprachangebot als auch vielseitige kulturelle Veranstaltungen und Kooperationen fördern die Verständigung zwischen den beiden Ländern.
Als zertifizierter Anbieter von Deutschunterricht und Prüfungen führt das Goethe-Institut Sprachkurse und Prüfungen auf allen Niveaustufen durch, erarbeitet Lehrmaterialien, bildet Lehrende fort und nimmt an wissenschaftlichen Forschungen und sprachpolitischen Initiativen teil. Des Weiteren fördert das Goethe-Institut kulturelle Zusammenarbeit unter anderem durch Kulturveranstaltungen und Festivalbeiträge in den Bereichen Film, Tanz, Musik, Theater, Ausstellungen, Literatur und Übersetzung.
Bibliotheken und Informationszentren, Diskussionsforen, vielfältige Print-, Audio- und Video-Publikationen und unser Besucherprogramm vermitteln ein aktuelles Deutschlandbild und fördern den internationalen Diskurs zu Schlüsselthemen der zunehmend globalisierten Gesellschaft. In Spanien ist das Goethe-Institut mit zwei Standorten in Barcelona und Madrid vertreten.