Mit Expert*innen aus Kunst, Kultur, Journalismus, Aktivismus und Politik realisierte die CPPD eine Gesprächsreihe, in denen die Expert*innen mit jeweils einem Mitglied aus dem CPPD-Netzwerk verschiedene Konfliktregionen und Erinnerungsmomente fokussierten. Entstanden sind sechs Kurzvideos, die sich konkret auf Länderbeispiele und Erinnerungsmomente beziehen und gleichermaßen explorativ auf die vielfältigen Fragen rund um das Erinnern von Gegenwart eingehen.
Der Journalist Christian Bangel geht im Gespräch mit Creative Director und Strategist Thao Tran rechten Kontinuitäten in Deutschland nach. Der Fotograf und Autor Muhammad Salah führt zusammen mit dem Politikwissenschaftler Benjamin Fischer unsere Blicke in den Sudan und zeigt dabei unsere Verantwortungen im Konflikt zwischen Nord und Süd auf. Der Musiker, Autor und Moderator Yuriy Gurzhy spricht mit der Autorin und Journalistin Olesya Yaremchuk über die Ukraine, über das Leben und Sterben im Krieg; die Journalistin Waslat Hasrat-Nazimi richtet gemeinsam mit dem Religionswissenschaftler, Philosophen und Übersetzer Ahmad Milad Karimi den Fokus auf Afghanistan und die Auswirkungen der jahrzehntelang geführten Kriege für Gesellschaft und Individuen. Tezcan Tekkal, Sozialunternehmerin und Mitgründerin der Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help (link), spricht mit der Journalistin Dinah Riese über den Genozid an den Jesid*innen, über globale Aufmerksamkeit und die aktivistische Kraft Einzelner. Die Ärztin und Journalistin Gilda Sahebi redet mit Hannan über den Iran, über diasporische Wehrhaftigkeit, Hoffnungen und Befürchtungen. In Absprache mit Meron Mendel und Frederek Musall haben wir beschlossen, ein Gespräch nach dem 7. Oktober 2023 per Zoom zum Thema Israel aufzunehmen. »Gegenwart Erinnern« bedeutet also auch, von Gegenwart eingeholt, überrollt, überfordert zu werden.
Die Gesprächsreihe wurde ursprünglich für die Konferenz „Gegenwart erinnern“ der CPPD im Oktober 2023 konzipiert.
Ein Gespräch über den Iran, über diasporische Wehrhaftigkeit, Hoffnungen und Befürchtungen.
Ein Gespräch über rechte Kontinuitäten in Deutschland.
Ein Gespräch über die Ukraine, über das Leben und Sterben im Krieg.
Ein Gespräch über den Genozid an den Jesid*innen und Menschenrechtsorganisationen.
Ein Gespräch über den aktuellen Konflikt im Sudan und unsere Verantwortungen im Konflikt zwischen Nord und Süd.
Ein Gespräch über Afghanistan und die Auswirkungen der jahrzehntelang geführten Kriege für Gesellschaft und Individuen.
Gespräch nach dem 7. Oktober 2023